Bewohnerurlaub im Cäcilienhof Rhedebrügge bei Borken am Niederrhein
Am Montag, den 25. Juli ging es für neun Bewohner, fünf Mitarbeiter und einem ehrenamtlichen Helfer nach einem gemeinsamen Mittagessen ab in den Urlaub. Nach zwei Stunden Autofahrt kamen wir bei strahlendem Sonnenschein im Cäcilienhof an.
Bevor die Koffer ausgepackt wurden, gab es erst einmal eine Stärkung. Zum frischen Kaffee wurden die mitgebrachten Stutenmänner „Jogis Jungs“ verspeist. Mmmmh waren die lecker. Frisch gestärkt wurden erst einmal die Zimmer bezogen und die Koffer ausgepackt.
Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen wurde der Bollerwagen aus der Garage geholt, die Bewohner staunten nicht schlecht, als sie den Wagen für sechs Personen sahen und suchten erst einmal nach den Pferden, die dieses Gespann ziehen sollte. Carsten ermutigte: „Los Leute, rauf auf den Wagen, dann werdet ihr schon sehen, wer euch zieht!“ Gesagt, getan. Dann ging es mit staunendem Gekicher und Gelächter los, als wir Mitarbeiter uns vor und hinter den Wagen spannten und mit den Liedern: „Hoch auf dem gelben Wagen“ und „Zieh, Schimmel, zieh, ja zieh... durch das Hoftor, ab in die Abendsonne marschierten.
Während wir uns gemeinsam die nähere Umgebung anschauten, machte unsere „gute Seele“ Maggi leckere Cocktails, die wir dann nach unserer Rückkehr mit großem Genuss schlürften.
Jetzt müssen Sie sich vorstellen, dass wir in den darauffolgenden fünf Tagen von einem Hoch ins andere stürzten. Wir waren zum Stadtbummel in Borken, am naheliegenden Freizeit- See Pröbsting Tretbötchen fahren, im Wildpark Frankenhof. Abends wurde gegrillt, gesungen und geschunkelt, und gaaanz viel gelacht.
Eine kleine Geschichte müssen wir doch noch loswerden. Es war ja die Fußball-WM Zeit und Mittwoch, den 27. hatten „unsere Jungs“ ja ein Spiel. In unserem Haus war die Fernsehanlage defekt und wir hatten bereits am Montag die Vermieter gebeten, sich der Anlage anzunehmen. Als am Mittwochvormittag noch nichts geschehen war, wurden wir doch sehr nervös und ließen beim Vermieter auch nicht mehr locker, bis sie dann mit einer Firma anrückten, die uns kurzerhand noch in letzter Sekunde eine neue Sat-Anlage aufs Dach installierten. Und dann kam die große Niederlage (lag vielleicht daran, dass wir Jogis Jungs am Montag schon verspeist hatten?)! Es gäbe noch so viel zu berichten! Wir wissen gar nicht wo wir anfangen sollen und bis zum Ende würde der Bericht einfach viel zu lang werden. So haben wir uns entschlossen, Bilder sprechen zu lassen.
Fotos: Katharina Schütz und Margarete Biadatz
Die Angehörigen brauchen mal Urlaub? Kein Problem! Bei uns sind Pflegebedürftige in dieser Zeit bestens aufgehoben.